Für zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland stellen Fördermittel ein zentrales Instrument dar, um tierfreundliche und nachhaltige Haltungsformen umzusetzen. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene stehen vielfältige Programme zur Verfügung, die gezielt das Tierwohl fördern. Ein Blick auf aktuelle Maßnahmen zeigt: Der Wandel in der Landwirtschaft wird aktiv vorangetrieben und finanziell unterstützt.
Ein herausragendes Beispiel ist das Bundesprogramm zum Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und umgesetzt durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Es verfolgt das Ziel, Betriebe bei der Einführung tiergerechter Haltungssysteme zu begleiten – insbesondere in der Schweinehaltung. Gefördert werden dabei unter anderem Stallumbauten und -neubauten, die mehr Platz, Zugang zu Außenklima oder Auslauf bieten. Auf diese Weise sollen sowohl das Tierwohl verbessert als auch die gesellschaftlichen Erwartungen an eine nachhaltige Nutztierhaltung erfüllt werden.
Das Programm gliedert sich in zwei zentrale Förderbereiche:
Durch die Kombination aus investiver Unterstützung und der Förderung laufender Kosten bietet das Bundesprogramm umfassende Hilfestellung. Die Antragstellung erfolgt über die BLE, die das Programm zentral administriert.
Länderspezifische Fördermaßnahmen
Neben den bundesweiten Angeboten bieten auch die Bundesländer spezifische Programme an, um junge Landwirte/-innen zu fördern sowie die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft zu stärken:
Sachsen-Anhalt: Existenzgründungsbeihilfe für Junglandwirte
Angesichts des anstehenden Generationenwechsels fördert das Land junge Menschen, die erstmals eigenverantwortlich einen Betrieb gründen. Ziel ist es, ländliche Räume zu stärken, Verantwortung zu fördern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Förderung kann bis zu 70.000 Euro über fünf Jahre betragen.
Brandenburg: Niederlassungsbeihilfe
Mit einer Unterstützung von insgesamt 75.000 Euro – ausgezahlt in drei Raten über drei Jahre – fördert Brandenburg die Niederlassung junger Betriebsleiter-/-innen. Damit soll der Einstieg in die Landwirtschaft erleichtert und eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen gefördert werden.
Thüringen: Investitionsförderung Verarbeitung und Vermarktung (IVV)
Dieses Programm stärkt die Wettbewerbsfähigkeit konventionell und ökologisch wirtschaftender Betriebe. Gefördert werden Investitionen, die eine nachhaltige und effiziente Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse ermöglichen.
Niedersachsen, Bremen, Hamburg: Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP)
Im Fokus stehen Investitionen, die den Umwelt-, Klima- und Tierschutz gezielt verbessern. Dazu zählen auch Maßnahmen zur Erfüllung spezieller Umweltstandards (SIUK). Das Programm richtet sich an Betriebe, die durch gezielte Investitionen ihre Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit sichern möchten.
Beratung durch wetando: Fördermittel für tiergerechte Landwirtschaft
Die Vielzahl an Förderprogrammen zeigt: Das Engagement für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit ist groß. Gleichzeitig stellen die komplexen Anforderungen viele Landwirtinnen und Landwirte vor organisatorische Herausforderungen. Umso wichtiger ist eine professionelle Unterstützung bei der Antragstellung.
wetando begleitet landwirtschaftliche Betriebe zuverlässig und kompetent. Mit umfassender Erfahrung im Bereich Agrarförderung hilft wetando dabei, passende Programme zu identifizieren, Anträge fachgerecht auszuarbeiten und den gesamten Prozess bis zur Bewilligung zu begleiten. So können Fördermittel gezielt eingesetzt und effektiv genutzt werden. Die Beratung trägt dazu bei, Betriebe zukunftssicher aufzustellen – tiergerechter, nachhaltiger und wirtschaftlich tragfähig. Gemeinsam wird ein aktiver Beitrag zu einer modernen, verantwortungsvollen Landwirtschaft geleistet.