Gemäß dem DIHK-Report zur Unternehmensnachfolge 2022 wird das Thema Unternehmensnachfolge in den kommenden Jahren eine deutlich stärkere Gewichtung erhalten.
Während mehr und mehr UnternehmerInnen das Ruhestandalter erreichen, gibt es aufgrund des demographischen Wandels immer weniger Personen in der Altersgruppe zwischen 18 und 40 Jahren, die als potenzielle NachfolgerInnen infrage kämen. Aufgrund der Corona-Krise waren viele UnternehmerInnen mit ihrer Existenzerhaltung beschäftigt, Modernisierungen und die Frage der Nachfolge sind in den Hintergrund geraten. Die Bedingungen für eine Unternehmensnachfolge sind momentan sehr ungünstig: Fachkräftemangel, steigende Personalkosten, hohe Energie- und Rohstoffpreise, Nachwirkungen der Corona Pandemie, die Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine.
Der Bedarf an Beratung zur Unternehmensnachfolge wird künftig erheblich steigen, denn der Generationswechsel in den Unternehmen betrifft den gesamten Mittelstand. Besonders betroffen ist der Handel, gefolgt von Industrie-Unternehmen.
Auch im Gastronomie- und Dienstleistungsbereich gibt es immer weniger Interessenten für eine Betriebsübernahme. Zum einen erhalten qualifizierte Personen lukrative Angebote für abhängige Beschäftigungsverhältnisse, andererseits scheuen viele Menschen das unternehmerische Risiko. Somit sinkt die Zahl der Übernahmeinteressierten.
Laut DIHK-Report beabsichtigt ca. die Hälfte der Senior-UnternehmerInnen einen Verkauf an externe Interessenten, der Betriebsübergang innerhalb der Familie soll zu 36 % erfolgen. Etwa 17% der Unternehmen sollen an interne MitarbeiterInnen übergehen.
Wir bieten umfassende Beratung für die Unternehmensnachfolge von der Analyse der Ausgangssituation bis zur Betriebsübergabe an das Nachfolgeunternehmen.