Unter einer zwischenbetrieblichen Kooperation ist eine auf freiwilliger Basis beruhende, in der Regel vertraglich geregelte Zusammenarbeit von rechtlich und wirtschaftlich selbstständigen Unternehmen zu verstehen. 75 % der deutschen Industrieunternehmen erhöhen demnach mithilfe von Unternehmenskooperationen - zum Teil deutlich – ihren Umsatz, ihre Wettbewerbsfähigkeit und/oder ihren Ertrag.
Zu den Gründen für Unternehmenskooperationen zählen etwa die Optimierung von Leistungsfeldern wie F&E, Marketing und Vertrieb, Logistik und Produktion, aber auch die Erschließung neuer Regionen, die Innovationssteigerung und der Übergang zur Digitalisierung.
Große Unternehmen beschäftigen KooperationsmanagerInnen, welche die Ziele und Strategien der Zusammenarbeit festlegen, passende kooperierende Unternehmen gewinnen sowie die geschäftlichen Verbindungen pflegen und aufrechterhalten.
Bei kleinen und mittleren Unternehmen übernimmt diese Aufgabe zumeist ein/-e MitarbeiterIn „nebenher“, zusätzlich zur eigentlichen Hauptbeschäftigung in der Geschäftsführung, Marketingabteilung oder im Controlling. Es fehlt hier oft an speziellem Fachwissen zum Thema. Die Folge ist, dass Kooperationen nicht optimal umgesetzt werden. Repräsentative Studien beweisen, dass richtig gestaltete Kooperationen Umsatz und Ertrag deutlich steigern können.
In diesem Seminar werden Theorien der Kooperation (z.B. Spieltheorie, Transaktionskostentheorie) sowie Studien zur Bewertung des Ist-Zustandes vorgestellt. Es werden typische Irrtümer und Fehler in der Praxis betrachtet und Anleitungen für den Aufbau eines individuellen Netzwerkes an KooperationspartnerInnen gegeben.
Dazu gehören: